Der barock-brachialer Satiriker, Polemiker, Dichter und Sänger scheute sich nicht, die menschlichen Schwächen und den menschlichen Schwachsinn selbst bei den ihm politisch Nahestehenden zu attackieren. Er legte sich mit so gut wie allen Leuten aus dem Feuilleton an, er pöbelte gegen Esoterik und Geschwurbel im linksalternativen Milieu genauso wie gegen neue und alte Nazis. „Es gibt Menschen, die haben ein klar umrissenes Verhältnis zur Macht…“ mit diesen Worten fängt ein Beitrag von ihm an, der mich doch sehr an Erfahrungen erinnert, die ich in der letzten Woche erst wieder machen musste:
Wiglaf Droste 16 Der Haushitler (Das Leben ist keine evangelische Autobahnkirche)[2010]