Es ist eine groteske Geschichte, die in dem zweiteiligen Hörspiel „Durch kalte Länder“ erzählt wird. Und sie regt an, auf ganz andere Art und Weise über unseren Auschwitz-Appell nachzudenken. Das Hörspiel beginnt in einer fiktiven, postsozialistischen Wirklichkeit in Theresienstadt.
Der Ich-Erzähler sammelt mit ein paar Aufrechten weltweit Spenden für die mit wirtschaftlichen Problemen kämpfende Heimatstadt. Sie sollen helfen, das Andenken an das Ghetto zu bewahren und die Dokumentation der Gräuel im Zweiten Weltkrieg zu ermöglichen. Aber es gibt Ärger mit den Behörden. Der Erzählende flieht über Prag nach Minsk. Dort, nach einem chaotischer Trip, trifft er auf absurde Ideen zur touristischen Vermarktung des Holocaust, die seine in Theresienstadt entwickelten Ideen zur Erhaltung der Gedenkstätte bei weitem übertreffen.
Das Hörspiel kann hier angehört und runter geladen werden: Teil 1/2 und Teil 2/2