Die Coronakrise trifft die Menschen unterschiedlich. Bei uns sind besonders die Obdachlosen gefährdet. Sie benötigen besonders unsere Solidarität und Unterstützung. Die Inititive „Solidarisches Stuttgart“ fordert dazu auf, diesen Menschen Waren des täglichen Bedarfs zukommen zu lassen.
Ein Gedanke zu „Solidarisch durch die Krise“
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Was der „liebe Mensch“ dringend benötigt, sind nicht irgendwelche Kinkerlitzchen bzw. milde Gaben, sondern schlicht eine erträgliche und gut nutzbare Wohnung. Und da sollte der Steuerzahler auch mal für 1 bis 2 Jahre ein Auge zudrücken, wenn die „lieben Menschen“ in diesem Zeitraum nichts an den Steuerzahler zurückgeben (können). Das wäre echte Hilfe zur Selbsthilfe: Erst soll sich die Wohnsituation stabilisieren, und danach wird sich die Persönlichkeit und das Selbstvertrauen stabilisieren und DANN können sich die Betroffenen wieder weiter selber helfen. Almosen helfen vielleicht für den Moment, sie sind aber keinesfalls nachhaltig. Unsere Behandlung der „Obdachlosen“ läuft seit über 70 Jahren immer noch nach dem selben alten Muster ab. Die Gesellschaft hat sich mittlerweile verändert. Die Behandlung der Bedürftigen aber nicht. Immer noch werden Arme tiefer in die Armut gedrückt, anstatt ihnen großzügig mit unserem öffentlichen Geld unter die Arme zu greifen und ihnen hierfür fach- und sachkundige Unterstützung zur Seite zu stellen. Das ist es, was die Betroffenen brauchen, und keine Schildchen nach dem Motto „das hier ist für die Armen“. Das ist ganz sicher gut gemeint, aber das ist die Fortsetzung der schon lange viel zu tief manifestierten Ausgrenzung Bedürftiger!