Contain-Leben in 33m³

Bühnenperformance von zenit&nadir

Do. 24. – So. 27.06.2010

TREFFPUNKT Rotebühlplatz
Robert-Bosch-Saal
Do -Sa 20 Uhr, So 18 Uhr

Nehmen wir in Deutschland im Umgang mit Flüchtlingen, die in unser Land kommen, auf deren Würde Rücksicht? Sind Container eine würdevolle Zwischenlösung für Menschen, die um ihr Leben fürchten, ihre Heimat aufgeben und in eine ungewisse Zukunft fliehen mussten?
Schon der Bergriff „Contain“, der übersetzt viele Bedeutungen hat, birgt einen Gegensatz, den es auszuloten gilt. So steht auf der einen Seite die Aufnahme und Einbindung, was einen an Gastfreundschaft und Integration denken lässt und auf der anderen Seite die Eindämmung, Eingrenzung und Kontrolle, womit man eher Begriffe wie Freiheitsberaubung und Ausgrenzung verbindet.
Diesem Gegensatz will zenit&nadir mit Hilfe von Bewegung, Fotografie, Geräuschen, Musik, Poesie, Sprache, Text und Video nachspüren.

Konzeption, Regie, Dramaturgie: Alexandra Mahnke, Aleksandar Nesic
Choreografie, Tanz: Alexandra Mahnke
Darsteller: Katrin Schlomm, Schüler/innen der Klassen 9a/9b der Friedensschule Stuttgart
Musik, Sound: Konstantin Ksensow, Aleksandar Nesic
Video: Aleksandar Nesic

Über Peter Grohmann

Peter Grohmann, Jahrgang 1937, Breslauer Lerge, über Dresden auf d' Alb, dann runter nach Stuttgart: Schriftsetzer und Kabarettist, Autor und AnStifter gegen Obrigkeitsstaat und Dummdünkel. Mitgründer: Vom Club Voltaire übers undogmatische Sozialistische Zentrum, vom Theaterhaus zu den AnStiftern. Motto: Unruhe ist die erste Bürgerinnenpflicht. Was ärgert Grohmann? Alle, die den Arsch nicht hochkriegen, aber dauernd meckern. Und an was erfreut er sich? An Lebensfreude und Toleranz