Timo Nendel
Open Source Ecology – Fundament einer ressourcenbasierten Postknappheitsökonomie

Mo, 24. November 2014, 19:30 Uhr - 21:30 Uhr
Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Die Anstifter
Wichtiges: Eintritt frei, um Spende wird gebeten

Referent: Timo Nendel, Open Source Ecology Germany, Stuttgart

Die weltweite Community der ‚Open Source Ecology‘ stellt frei nachbaubare Maschinen für Produktion und Landwirtschaft her – und möchte damit eine wirtschaftliche Revolution auslösen. Diese offene Bewegung baut eine Open Source Ökonomie auf, welche sowohl Produktion als auch Verteilung optimiert und dabei Regeneration der Umwelt und soziale Fairness fördert. Auf dieser Plattform entwickeln Menschen weltweit gemeinsam und dezentral die Technologien zum Aufbau einer Ökonomie der Fülle, von Traktoren über Windkraftwerke bis hin zu Autos und verbessern diese kontinuierlich gemäß strategischen Grundwerten wie Reproduzierbarkeit, Modularität, Eignung für den Eigenbau sowie ökologischem Design. Die Ergebnisse, z.B. Bauanleitungen, sind quelloffen (open source) und stehen jedem frei zur Verfügung.

Timo Nendel engagiert sich seit Jahren bei Open Source Ecology und baute einen 3D-Drucker nach diesen Prinzipien.

Teil der Veranstaltungsreihe:

Commons – Wir schaffen die Gemeingüter von morgen!

Im Herbst werden wir uns dem Thema Commons nähern. Commonisch zu wirtschaften bedeutet, dass Menschen gemeinsam das herstellen, was sie zum Leben brauchen, und dabei über Verteilung und Regeln selbst bestimmen. Mit dem Einführungsvortrag über die Funktionsweise der Commons im September beginnt die Reihe, es folgen die Themen Creative Commons, Landwirtschaft, Open Source Ecology und Wohnen. Aber das Theoretische ist uns nicht genug: Wir wollen nicht nur Törtchen essen, sondern auch beim Backen mitmachen. Deswegen scannen wir Bücher mit dem Württembergischen Kunstverein, besuchen die Solidarische Landwirtschaft in Stuttgart-Möhringen und zwei Mietshäuser-Projekte in Tübingen.

Alle Veranstaltungen sind kostenlos, haben aber ihren Preis. Wir verlangen keinen Eintritt und bitten daher um Spenden, um die Kosten zu decken.

Verschlagwortet mit: Gemeingüter/Commons

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