Jüdische „Displaced Persons“ im Stuttgarter Westen – ein Stadtspaziergang

Fr, 30. August 2019, 16:00 Uhr - 18:15 Uhr
Bushaltestelle Leipziger Platz, Rotenwaldstr. 43, 70179 Stuttgart
Veranstalter: Buch & Plakat, Werastr. 49, 70190 Stuttgart
Wichtiges:

Der Vormarsch der alliierten Truppen in der Endphase des Zweiten Weltkrieges brachte in Etappen Häftlingen aus Konzentrationslagern und Zwangsarbeiter/-innen die Freiheit. Viele hatten ihre ehemalige Heimat verloren und waren sogenannte „Displaced Persons“ geworden. Für sie schuf die alliierte Militärverwaltung Lager, in denen diese Holocaust-Überlebenden, die häufig traumatisiert waren, versorgt werden konnten.

Ein solches Lager befand sich u.a. in der oberen Reinsburgstraße in Stuttgart. Unbekannt geblieben ist auch die Geschichte des Auschwitz-Überlebenden Samuel (= Shmuel) Danziger, der einen Tag nach seiner Ankunft in diesem Lager bei einer Razzia von der deutschen Polizei erschossen wurde. Die Gebäude sind bis heute komplett erhalten, doch bis vor kurzem erinnerte nichts an ihre Geschichte. Dies änderte sich am 11. April 2018 mit der Einweihung einer Gedenkstätte.

Den Stadtspaziergang leitet Robert Tetzlaff.

Treffpunkt: Bus-Haltestelle „Leipziger Platz“, stadtauswärts. Dauer: ca. 2 Stunden Teilnehmerbeitrag: 10,-EUR/Person. Im Rahmen von „Kultur für Alle“ werden zwei Freikarten für Inhaber/-innen der BonusCard + Kultur zur Verfügung gestellt (bitte unbedingt anmelden).

Teilnehmer/-innen bitte beim Veranstalter anmelden: Buch & Plakat, Tel. (0711) 24 62 38 oder E-Mail: kontakt@buch-plakat.de

Verschlagwortet mit: DPs, Juden, Stadtspaziergang, Stuttgarter Westen