Zeitzeugengespräch Vera Friedländer
«Ich war Zwangsarbeiterin bei Salamander»

Di, 12. März 2019, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Lern- und Gedenkort Hotel Silber, Dorotheenstr. 10, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung BW, VVN-BdA Stuttgart, Initiative «Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V.», Haus der Geschichte BaWü
Wichtiges:

Vera Friedländer (geb. 1928) musste als 16-jährige in einer Schuhreparaturwerkstatt der Firma Salamander in der Köpenicker Straße in Kreuzberg Zwangsarbeit leisten.

Als Tochter eines christlichen Vaters und einer jüdischen Mutter stigmatisierten die Nationalsozialisten sie als «Halbjüdin». Viele ihrer Verwandten wurden deportiert und ermordet. Als Zwangsarbeiterin musste sie Schuhe sortieren, die aus Auschwitz und anderen Konzentrationslagern stammten.

Vera Friedländer wird über die NS-Judenverfolgung und ihre eigenen Erfahrungen sprechen, zudem über den heutigen Umgang mit dieser Vergangenheit. Sie engagiert sich seit Jahrzehnten für die Aufarbeitung der NS-Zwangsarbeit.

Vera Friedländer: Studium, Promotion und Habilitation in Germanistik, ab 1975 Dozentin für deutsche Sprache an der Universität Warschau, 1982-1986 Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Autorin von «Man kann nicht eine halbe Jüdin sein» und «Ich war Zwangsarbeiterin bei Salamander».

Moderation:
Janka Kluge: VVN-BdA Stuttgart, Landesgeschäftsführerin VVN-BdA Baden-Württemberg

 

Verschlagwortet mit: Geschichte, Literatur, Menschenrechte, Nationalsozialismus