Internationaler autofreier Tag in Stuttgart

So, 23. September 2018, 14:00 Uhr - 17:00 Uhr
B14, zwischen Oper und Landtag, Konrad-Adenauer-Straße 3, 70173 Stuttgart
Veranstalter: ADFC-KV, BI Neckartor, BUND-KV, Critical Mass, die AnStifter, Esslingen-Feinstaub-Lärm e.V., FUSS e.V. Stuttgart, Klima- und Umweltbündnis Stuttgart, Kommunale Stadtwerke e.V., Mobilfunk in Stuttgart – Bürgerinitiative Stuttgart-West, Naturfreunde Stuttgart e.V., Plattsalat West, Robin Wood Regionalgruppe, Stuttgart laufd nai, Stuttgart Solar e.V., Umweltgewerkschaft e.V. -OG, VCD KV, Verkehrswende jetzt!
Wichtiges:

Stuttgarter Umweltverbände und Regionale Umweltgruppen feiern am 23. September 2018 einen autofreien Sonntag.

Der Gedanke:
Einen Tag pro Jahr generell auf den Gebrauch des Autos zu verzichten, wird bereits von fast allen Staaten der Europäischen Union und darüber hinaus von den meisten Kommunen und Städten unterstützt. Tausende Gemeinden in Deutschland, hunderte in der Schweiz und in Österreich und ebenso in anderen Ländern haben entsprechende Aufrufe erlassen. Viele Städte und Orte sperren ihre Zentren für die Dauer dieses Tages für den gesamten motorisierten Verkehr.

Die Fakten:
Die Stuttgarter Stadtverwaltung, mit einem grünen Oberbürgermeister an der Spitze, schaffen es nicht sich dieser symbolträchtigen Aktion anzuschließen. An der Europäischen Woche der Mobilität beteiligt sie sich auch nicht. Es gab mehrere Anträge der SÖS/ Linken Gemeinderatsfraktion für einen Autofreien Tag, die abgelehnt wurden. Die SPD Gemeinderatsfraktion stellte dazu einen Antrag am 26. Januar 2018, der bis heute nicht beantwortet wurde, man muss ja Zeit gewinnen

Unser Motto: Es gibt nichts Gutes außer man tut es (Erich Kästner)
Wenn die Stadtverwaltung an der Europäischen Mobilitätswoche nicht teilnimmt, den Autofreien Sonntag und schnelle, wirksame Maßnahmen für eine Verkehrswende blockiert, müssen wir Bürger und Umweltverbände handeln und den autofreien Sonntag notgedrungen selbst organisieren.
Der Hintergrund: Das Klima ist mit dem Sommer 2018 wieder in aller Munde: Stress für Gehölze und Menschen kann man als Schlagzeile lesen, wobei der Sommer dieses Jahr schon im April angefangen hat und voraussichtlich einen Trockenheitsrekord aufstellen wird. Der menschenbedingte Klimawandel wird durch die erhöhten Treibhausgase verursacht. In Baden-Württemberg ist der Verkehr der größte CO2-Emittent. Ein Umsteuern für eine nachhaltige Mobilität ist dringend notwendig. Auf der EU-Ebene hat die Kommission die Kampagne der Europäischen Mobilitätswoche in Leben gerufen. Seit 2000 findet auf Initiative der EU-Kommissarin Wallström und einiger EU-Staaten der autofreie Tag jährlich am 22. September statt. Die Stuttgarter Bürger sind klimatisch durch die Kessellage von allen Landeshauptstädten am härtesten betroffen. Im Winter Inversionswetterlagen, die die Luft mit giftigen Schadstoffen – vor allem aus dem Verkehr- anreichern, im Sommer steht die Hitze auch nachts unerträglich in den Wohnungen. Stuttgart ist Stauhauptstadt Deutschlands und hat mit dem Neckartor die schmutzigste Kreuzung Deutschlands. Seit 2005 werden die Grenzwerte für Feinstaub ununterbrochen überschritten, seit 2010 für Stickoxide. Geeignete Maßnahmen zur schnellstmöglichen und dauerhaften Luftreinhaltung – Fehlanzeige! Man hat den Eindruck, dass Rechtsgehorsam nur für den gemeinen Bürger gilt, Behörden können sich über EU- und Bundesrecht problemlos hinwegsetzen.

Unser Ziel: Eine lebenswerte Stadt mit weniger Verkehr, Stress, Lärm und besserer Luft – eine nachhaltige Verkehrswende nicht am Sanktnimmerleinstag sondern jetzt!

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Stichwort: Verkehrswende
 

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