Konstanzer Kontroversen 2015
In Gottes Namen – Gewalt der Religionen

Di, 17. November 2015, 19:30 Uhr - 21:30 Uhr
Veranstalter: VHS
Wichtiges: Abendkasse 8,00 €, Vorverkauf 6,00 €, ermäßigt 4 €, vhs-Vortragskarte gültig, Studierende und Schüler frei

Von den Kreuzzügen bis zum „Islamischen Staat“ – warum spielt Religion in so vielen Konflikten eine Rolle? Stiftet sie zu Mord, Krieg und Terrorismus an? Mord im Namen des Christentums – daran denken wir nicht gerade, wenn wir von religiös motivierter Gewalt hören. Und doch gibt es Gewalt in allen Religionen. Selbst der Buddhismus ist nicht nur friedfertig. Aber kommt zwangsläufig Gewalt ins Spiel, wo Religion auftaucht? Ist Religion der große Brandstifter der Weltgeschichte – oder wird sie missbraucht und hat eigentlich enormes Friedenspotential? Die meisten Glaubensvertreter betonen, dass sich Gewalt nicht mit ihren Schriften vereinen lasse. Deutlich wird daher: Der Zusammenhang von Gewalt und den verschiedenen Religionen hat nur bedingt etwas mit deren Inhalt oder Wahrheitsgehalt zu tun. Der Blick in die Geschichte lehrt, dass jede Religion als Legitimation für Gewalt gedient hat. Wie kann das sein?

Darüber diskutieren unter der Moderation von Meinhard Schmidt-Degenhard (ARD)
– Der Rabbiner Dr. Tovia Ben-Chorin (St. Gallen), Er amtierte als Rabbiner weltweit, hält Vorträge, gibt Seminare, ist in der Rabbinerausbildung tätig und im jüdisch, christlichen und muslimischen Trialog aktiv.
– Mouhanad Khorchide, Soziologe, Islamwissenschaftler und Religionspädagoge, seit 2010 Professor für islamische Religionspädagogik am Centrum für Religiöse Studien (CRS) an der Westfälischen
Wilhelms-Universität in Münster
– Ellen Ueberschär, evangelische Theologin, Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Fulda
– Dorothea Weltecke, Professorin für Geschichte der Religionen an der Universität Konstanz und im Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Jubiläums „600 Jahre Konstanzer Konzil 2014 – 2018“ statt. Während des Konstanzer Konzils 1414 bis 1418 wurden gesellschaftliche und theologische Fragen erörtert. Die Konstanzer Kontroversen greifen Brennpunktthemen von heute auf und diskutieren sie an historischer Stätte mit prominenten Gästen. Das Publikum hat die Möglichkeit sich einzubringen.

Abendkasse 8,00 €, Vorverkauf 6,00 €, ermäßigt 4 €, vhs-Vortragskarte gültig, Studierende und Schüler frei, Schulklassen bitte anmelden Vorverkaufsstellen: Volkshochschule Konstanz-Singen, Konzilstadt Konstanz, sowie die bekannten Vorverkaufsstellen des K9

Verschlagwortet mit: Religion/Glaube
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