Wachhund oder Schoßhund? – Die Rolle der Medien im NSU-Komplex

Fr, 24. Juli 2015, 20:00 Uhr
Haus der Volkshochschule, Spendhausstraße 6, 72764 Reutlingen
Veranstalter: vhs & franz.K
Wichtiges: p.P. 3/6€

Journalisten hätten bei der Berichterstattung zur Mordserie des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) allzu bereitwillig den Aussagen von Ermittlern vertraut, kritisieren Medienwissenschaftler in einer Studie der gewerkschaftsnahen Otto-Brenner-Stiftung. Auf der anderen Seite gelten Journalisten, die Kritik an der Arbeit und Version der Bundesanwaltschaft üben, oft als „Verschwörungstheoretiker“. Worin liegt die Rolle der Medien im NSU-Komplex? Dazu veranstaltet die Zeitenspiegel-Reportageschule der vhs Reutlingen einen Diskussionsabend, zu dem Journalisten, Medienexperten, Politiker, Ermittler und interessierte Bürger eingeladen sind. In einem kurzen Input-Vortrag führt Rainer Nübel (Zeitenspiegel, Stern) ins Thema ein. Die anschließende Podiumsdiskussion gibt den Besuchern genügend Zeit und Raum für ihre Fragen und Kommentare.

Auf dem Podium sitzen Rita Haller-Haid (MdL), Rainer Nübel, Prof. Dr. Tanja Thomas vom Institut für Medienwissenschaft an der Uni-Tübingen und Eberhard Frohnmeyer, Journalist beim SWR.
Moderation: Dr. Ulrich Bausch, Geschäftsführer der Zeitenspiegel-Reportageschule der vhs Reutlingen

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Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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