Frank Ackermann
Kants kleine Schrift „Über ein vermeintes Recht aus Menschenliebe zu lügen“

Sa, 5. September 2015, 10:30 Uhr
Hegelhaus, Eberhardstraße 53, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter & Stadtmuseum
Wichtiges: p.P. 8€

„Der sittliche Grundsatz: es sei eine Pflicht, die Wahrheit zu sagen, würde, wenn man ihn unbedingt und für jeden Einzelfall nähme, eine jede Gesellschaft zur Unmöglich- keit machen.“ – So schrieb es der schweizer Schriftsteller Benjamin Constant (1767 – 1830) in einem Aufsatz, der gegen Kant und dessen Lehre von den „unbedingten Pflichten“ sich richtete. Kant erwiderte die Kritik und verteidigte sich mit einem eigenen kleinen Zeitschriften- aufsatz: „Über ein vermeintes Recht aus Menschenliebe zu lügen“. Darin zeigt er, dass es ein Recht zu lügen nicht geben kann.
Diese vor über 200 Jahren geführte Debatte über Lüge und Wahrhaftigkeit ist noch heute interessant – und wird wohl stets aktuell bleiben. Gibt es ein Recht zu lügen?

Frank Ackermann initiierte und leitet die Veranstal- tungsreihen „Philosophisches Café im Hegelhaus“, „Literarischer Abend im Hegelhaus“, „Philosophie im Lapida- rium“. – Zahlreiche Buchveröffentlichungen.

Kostenbeitrag: je 8 Euro inkl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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