Danai Tzika-Kostopoulou
100 Tage Syriza – Was hat sich in der griechischen Politik und Gesellschaft verändert?

Sa, 13. Juni 2015, 19:30 Uhr
Club Voltaire, Haaggasse 26b, 72070 Tübingen
Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg
Wichtiges:

Diskussion / Vortrag mit Danai Tzika-Kostopoulou (Mitglied d. griech. Parlaments)

Was kann in 100 Tagen schon passieren? 100 Tage Syriza bedeutet genau diese Frage. Was geschieht, wenn das Europa des Kapitals und der kompromisslosen Kürzungspolitik mit der Forderung nach einer Alternative konfrontiert wird? Was geschieht, wenn die Bürger*innen eines Landes nicht weiter sparen können und wollen? Ist es unter diesen Möglichkeiten überhaupt möglich, die Situation für die Menschen in der griechischen Gesellschaft substantiell zu verbessern? Was konnte die neue Syriza-Regierung verändern – etwa in der Bildungs-, Gesundheits- und Flüchtlingspolitik?

Diese Fragen wollen wir mit Danai Tzika-Kostopoulou diskutieren, die für Syriza seit den Wahlen 2015 im Parlament sitzt. Wir wollen Ihnen die Möglichkeit geben, im Gespräch die Situation in Griechenland und die Arbeit der Regierung besser zu verstehen und wir wollen nach Anknüpfungspunkten für eine Solidarisierung mit dem griechischen Experiment für ein anderes, solidarischeres und demokratischeres Europa fragen.

Danai Tzika-Kostopoulou, geb. 1985, ist Mitglied im griechischen Parlament für Syriza. Sie ist dort Mitglied im Ausschuss für Produktion und Handel. Seit 2005 in der Jugend von Synaspismos, der «Koalition der Linken, der Bewegungen und der Ökologie», die 2013 in Syriza aufging, und in sozialen Bewegungen aktiv, ist sie heute Mitglied des Zentralkomitees von Syriza.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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