Thuletuvalu – Wenn das Eis in Thule schmilzt, versinkt Tuvalu im Ozean

Do, 26. März 2015, 20:00 Uhr
K9 – Kommunales Kunst- und Kulturzentrum , Hieronymusgasse 3, 78462 Konstanz
Veranstalter: K9
Wichtiges: p.P. 3-6€

Dokumentarfilm, CH, 96 Minuten, 2014
im Rahmen der Reihe „Energievisionen“

Thuletuvalu handelt von Menschen an zwei völlig unterschiedlichen Enden des Globus, die durch die fortschreitende Erwärmung der Erdatmosphäre zunehmend miteinander verbunden sind und sich beidenorts vor die Tatsache gestellt sehen, dass sie ihre Existenz grundlegend verändern müssen.

Der Film erzählt von Jögern in Thule in Nord-Grönland, dem nördlichsten Ort der Erde, die noch immer, wie ihre Vorfahren, die meiste Zeit des Jahres bei Temperaturen bis unter vierzig Grad in Fellkleidern und mit Hundeschlitten zur Jagd fahren, um ihre Familien und ihre Hunde zu ernähren.

Und er erzählt von Inselbewohnern in Tuvalu, die in den endlosen Weiten des Pazifiks auf schmalen Korallenriffen leben und sich, wie viele Generationen vor ihnen, von Fischen, Kokosnüssen und selbst angebautem Gemüse ernähren.

Diese beiden abgelegenen Orte sind physisch miteinander verbunden durch Eisschmelze am einen Ort und dem entsprechenden Wasseranstieg am andern.

Durch dieses System von kommunizierenden Röhren kristallisiert sich globales Geschehen deutlicher als in den Ländern, die als Hauptverursacher des Klimawandels gelten.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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