Soziale Dreigliederung als Schlüssel zur Bearbeitung aktueller Konflikte

Fr, 6. März 2015, 19:00 Uhr
Forum 3, Gymnasiumstr. 21, 70173 Stuttgart
Veranstalter: kein Veranstalter bekannt
Wichtiges: p.P. mögl. 10€

Öffentliches Werkstattgespräch des Instituts für soziale Gegenwartsfragen und der Initiative Netzwerk Dreigliederung

Prof. Dr. Harald Spehl: »Soziale Pathologien und Konflikte der Gegenwart«;
Prof. Dr. Christoph Strawe: »Soziale Dreigliederung als Beitrag zum Verständnis und zur Lösung globaler sozialer Konflikte«
Anschließend Gespräch im Plenum
Moderation: Ulrich Morgenthaler, Forum 3

Wir erleben heute zahlreiche Krisen und Konflikte: Finanzkrise, Staatsverschuldungskrise, Demokratiekrise, Konflikte im Umgang mit der Natur (Boden, Bodenschätze, Umwelt, Klima, Energie), Konflikte zwischen Ethnien (die Machtfrage in der Gesellschaft, Staat als Mittel der Machtausübung, Minderheitenschutz), wachsende Gegensätze zwischen Reichtum und Armut, Migrationsströme – ausgelöst durch Kriege und materielle Not. Bei all diesen Konflikten stoßen wir auf unheilvolle Verquickungen zwischen Ökonomie, Staat und Kultur, auf Übergriffe der Ökonomie auf Politik und Recht, aber auch auf Bildung und Kultur, die nach wie vor zugleich unter staatlicher Kuratel stehen. Die soziale Dreigliederung ist darauf gerichtet, solche Verquickungen aufzulösen, dadurch Vormundschaft zu beseitigen und die gesellschaftlichen Verhältnisse durch die Menschen gestaltbar zu machen. Sie ist damit brennend aktuell. Bei der Veranstaltung geht es darum, herauszuarbeiten, wie Dreigliederung ein Schlüssel zu Bearbeitung konkreter Konflikte sein kann.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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