Zwischen Terror und Hoffnung – Flüchtlinge im irakisch-syrischen Grenzgebiet

So, 1. Februar 2015, 15:00 Uhr
Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart
Veranstalter: Literaturhaus, Heinrich Böll Stiftung BaWü & Stiftung Geißstraße 7
Wichtiges: p.P. 4,5-9€

Mit: Februniye Akyol, Bürgermeisterin, Mardin, Türkei. Knut Krohn, Ressort Politik, Stuttgarter Zeitung, Stuttgart. Songül Tolan

Der Vormarsch des Islamischen Staats im Nordirak und in Syrien hat zu einer der größten Fluchtbewegungen in der Gegenwart geführt. Hunderttausende Kurdinnen und Kurden, Yezidinnen und Yeziden und Angehörige anderer Minderheiten flüchteten vor den Gräueltaten des IS. Schon seit Längerem treibt der Bürgerkrieg in Syrien viele Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen. Die Situation in den Flüchtlingslagern in der Region ist dramatisch, vielerorts fehlt es selbst an grundlegenden Dingen. Gleichzeitig erleben viele Flüchtlinge ein enormes Maß an Solidarität und Hilfsbereitschaft. Verwaltung und Zivilgesellschaft in vielen Städten und Gemeinden, die mit Flüchtlingszahlen konfrontiert sind, die oftmals ihre Einwohnerzahl überschreiten, nehmen die Herausforderung an.

Wie sieht die Situation vor Ort aus? Wie gehen Po- litik und Zivilgesellschaft mit dieser dramatischen Situ- ation um? Welche Erwartungen haben die Menschen in der Region an die wohlhabenden Staaten Europas? Diese Fragen wollen wir mit Verantwortlichen aus der Region und Personen, die die Situation aus eigener Anschauung kennen, diskutieren. Außerdem wird der Stuttgarter Verein Mosaik e.V. Gelegenheit haben, seine Kampagne vorzustellen, die an die Solidarität der Stuttgarter Gesellschaft mit den Flüchtlingen in der Region appelliert.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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