Der Garten der Dissidenten

Mi, 7. Mai 2014, 20:00 Uhr
Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart
Veranstalter: Literaturhaus Stuttgart und American Academy Berlin
Wichtiges: p.P. 9,-/7,-/4,50 €

In seinem neuen Roman „Der Garten der Dissidenten“ betrachtet Jonathan Lethem die Geschichte der amerikanischen linken Gegenkultur im 20. Jahrhundert aus der Perspektive mehrerer Einzelschicksale. Er zeichnet damit ein intimes Portrait individueller Verluste, Fantasien und Bedürfnisse seiner Protagonisten. Gemeinsam mit dem Historiker Ronald Suny diskutiert er den Moment, in dem politischer Idealismus mit persönlichen Träumen und Enttäuschungen kollidiert und fragt, inwiefern Individuen in diesem Spannungsfeld in der Lage sind, ihren Traum von einer besseren Welt zu realisieren. Jonathan Lethem ist Autor zahlreicher preisgekrönter Romane, die bereits in mehr als 30 Sprachen übersetzt wurden. Bekannt wurde er durch seinen autobiographisch grundierten Roman „Die Festung der Einsamkeit“. Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller hat Lethem den Roy-E.-Disney-Lehrstuhl für Kreatives Schreiben am Pomona College inne, dessen voriger Inhaber David Foster Wallace war. Ronald Grigor Suny ist ebenfalls Fellow an der American Academy in Berlin. Sunys Forschungsinteresse liegt in den Bereichen ethnische Konflikte, Nationalismus und der Rolle von Emotionen in der Politik. Als Leiter des Eisenberg Institute of Historical Studies an der University of Michigan publizierte er „A Question of Genocide“, das die Ursachen des Völkermordes an den Armeniern untersucht. Helmut Mooshammer, Schauspieler am Deutschen Theater Berlin, übernimmt die Lesung der deutschsprachigen Texte.

Moderation: Pamela Rosenberg
Sprecher: Helmut Mooshammer

Gefördert von: Berthold Leibinger Stiftung, Daimler AG, Robert Bosch Stiftung, Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH

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Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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