FluchthelferInnen gesucht

Wer Flüchtende dabei unterstütze, „das ihnen zustehende Recht auf Freizügigkeit zu verwirklichen, kann sich auf billigenswerte Motive berufen und handelt sittlich nicht anstößig.

Bundesgerichtshof, 1977

Das Berliner Peng Collective greift mit seiner neuen Kampagne die Debatte um die europäischen Außengrenzen, das Dublin 3-Abkommen und ein Einwanderungsgesetz auf. Sie rufen zu zivilem Ungehorsam auf und suchen mit ganz konkret FluchthelferInnen. Unter fluchthelfer.in informieren die Kunstschaffenden über die Historie von Fluchthilfe, die rechtlichen Hintergründe und geben konkrete Tipps, wie es möglich ist, Migrantinnen und Migranten mit dem eigenen Fahrzeug über die Grenze nach Deutschland zu bringen.

Auch ein Rechtshilfefonds ist in Vorbereitung.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.