Uranabbau in der Mongolei und seine Folgen

Junge Medienschaffende haben eine spannende Multimediareportage über die potentiellen Folgen des Uranabbaus in der Mongolei online gestellt. Dort löst der französische Atomkonzern Areva NP seit einiger Zeit Uran mittels Säuren aus tiefen Gesteinsschichten – und kippt die schwachradioaktiven Schlämme, die zwangsläufig als Abfall übrig bleiben mehr oder weniger abgesperrt in die Wüste. Nun kommt es in der Umgebung vermehrt zu Missbildungen beim Vieh der Nomaden. Ein Zusammenhang ist wahrscheinlich, wissenschaftlich aber noch nicht bewiesen und ggf. auch nicht beweisbar.

Die Folgen des Uranabbaus werden nur sehr selten betrachtet, wenn es um die Gefahren der Atomkraft geht. Umso wichtiger ist dieses Projekt.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.