Anzeige der israelischen Friedensinitiative Gush Shalom

Enough!

Genug!

Die Körper von Zivilisten und Soldaten stapeln sich in den Straßen von Gaza.

Dutzende Kinder wurden umgebracht.

Israel versinkt in Gaza in einem neuen Sumpf.

Genug! Wir müssen das Blutvergießen und die Belagerung des Gaza-Streifens beenden.

Es gibt keine militärische Lösung. Nur Verhandlungen können an der Grenze Ruhe schaffen.

Gush Shalom (Wikipedia, offizielle Website)

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

3 Gedanken zu „Anzeige der israelischen Friedensinitiative Gush Shalom

  1. Jetzt aber mal richtig ran an die Bouletten, bevor sie kalt werden. Bloß keine Sachverhalte schildern. Bloß keine Reflexionen. Bloß keine Kritik. Keine Rede von den Bemühungen um Verhandlungen. Keine Rede von Feuerpausen, die nicht eingehalten werden. Sachlichkeit, Zurückhaltung: doch jetzt nicht!

  2. Ich kann Hugo sehr gut verstehen, weiss aber nicht, was er meint. Ich kann hingegen Daniel Barenboim verstehen, wenn er meint, Kriege lösen keine Probleme. Hingegen kann ich die Taz nicht verstehen, die am Montag den Bündnisfall ausgerufen hat, weil ich nicht weiss, wo ich mich melden muss, wenn es soweit ist. Ich kann gut verstehen, dass Stadt, Land und Bundesregierung jetzt eigene Text-Vorschläge für die Plakate auf den Demos machen, damit so etwas nie wieder passiert.

  3. Also Hugo meint, dass es doch sinnvoll sein könnte, etwas sachlicher zu argumentieren. „Sachlich“ sind Hugos Argumente, sagt Hugo, die Argumente der anderen sind unsachlich. Also genau umgekehrt wie bei den anderen, die Hugos Argumente total unsachlich finden. Vielleicht geht es ja auch ohne Argumente. Plötzlich steht die Fee vor Dir. Mit einer kalten Kippe im Mundwinkel. Du musst Dich entscheiden, sagt sie. Jetzt! Wo willst Du leben? „Palästina“ oder Israel? Du sagst: Springer hat DDR auch immer in Anführungsstrichen geschrieben. Die Fee antwortet: Und? Hatte er Unrecht? Du schweigst. Ich zähle bis drei, sagt die Fee, nimmt die Kippe aus dem Mundwinkel und schmeißt sie Dir vor die Füße. Eins. Du schweigst. Zwei. Du schaust Dich um. Grade als Du denkst, dass die Fee „drei“ sagt, wachst Du auf. Es ist kurz vor halb vier. Draußen regnet es. Du gehst pinkeln, trinkst einen Schluck Wasser und legst Dich wieder hin. Draußen fährt ein Auto vorbei.

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